In einem Solaris System muss ein externer DNS-Server erst bekannt gegeben werden. Ansonsten wird die Kommunikation und die Namensauflösung standardmäßig File basiert gemacht.
In der Datei /etc/resolv.conf sind die Nameserver konfiguriert. Dort wird auch definiert, zu welcher Domäne der Rechner gehört.
Beispiel:
domain beispiel.com
nameserver 194.25.2.129 #frage an den ISP
Eine Namensanfrage wird aufgrund der host.conf zunächst in der /etc/hosts befriedigt und alle anderen Namen würden beim DNS des oben eingetragenen ISP gesucht werden. Wenn nun aber nicht zuerst auf dem externen DNS des ISP-Providers gesucht werden soll, sondern zuerst auf dem internen im eigenem Netz, so ist die Reihenfolge der Einträge von Bedeutung.
Beispiel:
domain beispiel.com
nameserver 192.168.211.101 #frage an DNS-priv
nameserver 194.25.2.129 #frage an den ISP
Nun muss dem System noch gesagt werden, dass es nicht nur File basierte Damensauflösung machen soll:
Dies geschieht in der dem File /etc/nsswitch.conf
Beispiel:
passwd: files
group: files
hosts: files dns #erst File, danach auf DNS
ipnodes: files dns #erst File, danach auf DNS
networks: files
protocols: files
rpc: files
ethers: files
Nun wird wenn eine Namensauflösung gemacht werden soll, erst in dem lokalem File /etc/hosts gesucht, wird dort nicht der Name gefunden wird auf dem DNS System gesucht.
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